Gerichtsurteile zu datenschutzrechtlichen Themen

5.000 Euro Schadensersatz für Facebook-Datenschutzverstoß durch META-BUSINESS-TOOLS

Das Landgericht Leipzig hat mit Urteil vom 05.07.2025, Az.: 05 O 2351/23 einem Betroffenen 5.000,00 EUR Schadensersatz aufgrund der rechtswidrigen Verarbeitung von Tracking-Daten durch die META-BUSINESS-TOOLS zugesprochen…

3.000 Euro Schmerzensgeld für ein Model

Ein aktuelles Gerichtsurteil setzt ein klares Signal zum Schutz der Persönlichkeitsrechte von Models: Ein Model wurde bei einer Modenschau unfreiwillig mit entblößter Brust fotografiert, das Bild erschien später im Internet…

Bundesregierung darf Facebook-Fanpage trotz Datenschutz-Einwänden weiterbetreiben

Das Verwaltungsgericht Köln hat am 17. Juli 2025 entschieden, dass das Presse- und Informationsamt der Bundesregierung seine Facebook-Fanpage weiterhin betreiben darf…

Keine DSGVO-Haftung von OpenJur wegen Anonymisierungsfehlern

Die Interessen des Gemeinwohls an der freien Dokumentation gerichtlicher Entscheidungen wurden höher gewichtet als der individuelle Datenschutz der betroffenen Person…

Kein DSGVO-Schadensersatz bei rein hypothetischem Risiko

Der Bundesgerichtshof (BGH) hat im Urteil VI ZR 186/22 vom 13. Mai 2025 klargestellt, dass allein ein rein hypothetisches Risiko für die missbräuchliche Verwendung personenbezogener Daten für einen Schadensersatz nach Art. 82 DSGVO  nicht ausreicht…

Datenschutzverstoß bei automatisierter Bonitätsprüfung

Eine aktuelle gerichtliche Entscheidung (LG Bamberg, 26.03.2025 – Az. 41 O 749/24, GRUR-RS 2025, 7269) befasst sich mit der Rechtmäßigkeit der automatisierten Erstellung und Weitergabe von Bonitätsscores durch eine deutsche Wirtschaftsauskunftei…

Kein Schadensersatz nach Datenleck bei Musik-Streaming

Das Landgericht Nürnberg-Fürth hat mit Urteil vom 15. Mai 2024 entschieden, dass Nutzer einer Musik-Streaming-Plattform nach einem Hackerangriff und dem damit verbundenen Datenleck keinen Anspruch auf Schadensersatz gegen den Anbieter haben…